Die Aachener Aixtra-Fleischer
Aus Verbundenheit zu unserer Heimat

Aachener Wurstspezialitäten

Aachener Weihnachtsleberwurst g. g. A.

Die Aachener Weihnachtsleberwurst ist ein handwerkliches Spitzenqualitäts-Erzeugnis mit alter Tradition und von hoher ernährungsphysiologischer Wertigkeit. Ihre Herstellung erfolgte nachweislich schon im 19. Jahrhundert  und wurde im Laufe der Jahrzehnte stets an die sich wandelnden Geschmäcker und Erwartungen angepasst und veredelt.

Es tragen nicht nur ein Schuss Sahne, sondern auch die Zugabe von zum Beispiel verschiedenen Nüssen, Preiselbeeren, Wintergewürzen wie Kardamom, Anis und Koriander, Honig und viele andere Ingredienzien, welche zum Teil überlieferte Betriebsgeheimnisse sind, zum absoluten Genuss dieser Aachener Köstlichkeit bei.

Die Aachener Weihnachtsleberwurst ist über die Grenzen Aachens hinaus bekannt. Um sie vor minderwertigen Kopien und als regionales Erzeugnis zu schützen, ist sie im Jahr 2016 ein europaweit geschütztes Erzeugnis mit geographischer Angabe geworden (g. g. A.) und darf nur in Aachen hergestellt werden. Damit sind wird auf Augenhöhe mit dem Schutz für Champagner, Parmaschinken und Bordeaux-Wein.

Aachen ist damit unseres Wissens die einzige Stadt Europas, die in ihren Mauern drei europaweit mit „g. g. A.“ geschützte Produkte herstellen darf: Die Aachener Printe, der Öcher Puttes und die Aachener Weihnachtsleberwurst.

Genießen Sie den Unterschied!

Oecher Puttes g. g. A.

Hier handelt es sich um eine Blutwurst-Spezialität handwerklich bodenständigen Charakters mit würziger Geschmacksnote.
Häufig ist der Oecher Puttes in Kranzdarmringe gefüllt und geräuchert.
Es gibt ihn aber auch als Frischware und Konserve.

Die Aachener Stadtfleischer können mit dieser Kochwurstspezialität auf eine 200jährige Tradition verweisen. Im Aachener Sprach- bzw. Dialektgebiet ist Blutwurst in der Form des Oecher Puttes eine feste Größe.
Sehr beliebt ist der Artikel gebraten, zusammen mit Äpfeln, Erdäpfeln (Kartoffeln) und Zwiebeln (Hömmel än Eäd) oder mit Kartoffelpüree und Sauerkraut (Kompes), aber auch als Wegeproviant z. B. in der Karnevalszeit oder beim Picknick.

Viele volkstümliche Lieder unterstreichen seine Beliebtheit in Aachen.

Der Oecher Puttes ist über die Grenzen Aachens hinaus sehr bekannt und in allen Fleischerfachgeschäften der Aachener Aixtra-Fleischer ganzjährig erhältlich.

Genießen Sie den Unterschied!

Karlswurst (Wortschutz)

Die Aachener Karlswurst erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit, weil sie durch ihre Namensgebung und die historischen Beziehungen zu Carolus Magnus, dem Europaherrscher des 9. Jahrhunderts mit Sitz in Aachen, Regionalität erlebbar macht.

Bei der Aachener Karlswurst handelt es sich um ein Rohwursterzeugnis von Spitzenqualität, nämlich Mettenden mit mittelalterlich handwerklichem Charakter.

Nur aus dem Spektrum all der Pflanzen und Kräuter aus dem „Garten“ Karls des Großen, aufgeführt in dem „Capitulare de villis vel cortis imperialibus“, bedienen sich die Aixtra-Fleischer bei der Herstellung ihrer Aachener Karlswurst. Gartensalbei, Rosmarin, Kreuzkümmel, Rauke, Sellerie, Liebstöckel Möhren, Kerbel und Koriander sind nur einige Ingredienzien die der Garten bietet. Jeder Kollege hat dabei seine eigene Zusammenstellung, handwerklich kreativ eben.

Die Aachener Karlswurst ist über die Grenzen Aachens hinaus bekannt. Um sie vor minderwertigen Kopien und als regionales Erzeugnis zu schützen, wurde sie von der Bundesrepublik Deutschland als Karlswurst beurkundet mit der Eintragung unter der Marken-Nr. 302012007899.

Genießen Sie den Unterschied!

„Capitulare de villis vel cortis imperialibus

Neben regional hochwertigem Fleisch sind die würzenden und optischen Zutaten der über 1200 Jahre alten Landgüterverordnung Kaiser Karls des Großen, des genannten „Capitulare de villis vel cortis imperialibus“, entnommen.

Für seine Krongüter legte er mit dieser Verordnung den Gemüse- und Obstanbau fest und damit größten Wert auf die gesunde Ernährung seiner Untertanen.

Verfasst wurde die Domänenverordnung im Auftrag des Kaisers von Abt Angesis von St. Wandrille aus dem Orden der Benediktiner wahrscheinlich im Jahre 812 n. Chr. in Aachen.

Im 70. Kapitel der Capitulares ist eine umfangreiche Liste von Pflanzen niedergeschrieben, die in ihrer Bedeutung einer mittelalterlichen Kräuter-Apotheke gleichkamen. Eine für die damalige Zeit fürsorgliche Gesundheitsmaßnahme für die Menschen, die in seinen Krongütern lebten. Auch ist sie eine berühmte Quelle für die
Wirtschafts-, speziell die Agrar- und Gartenbaugeschichte.

Dass in diesem Capitular auch die Haltung von Bienenstöcken angeordnet wurde,
aus deren Honig köstlicher Met (Honigwein) hergestellt wurde, wirft einen weiteren, anderen Blick auf seine mitfühlende Art zugunsten seiner europäischen Bevölkerung.